Kein Weg zu weit - auf nach Mannheim

Es kommt wieder Schwung in das Fan-Leben. Für die Wikinger gab es seit der Tour nach Elverum im Februar 2020 wieder die erste Auswärtstour mit Übernachtung. - am 02./03. April nach Mannheim.

Am Spieltag morgens um 7.00 Uhr startete der Bus in Flensburg und machte sich mit Zustiegsmöglichkeiten in Schuby und Hamburg auf den Weg nach Mannheim. Zum Glück hatte es zwischendrin doch vereinzelt Tages-Touren gegeben, so dass die Routine für Auswärtsfahrten nicht ganz verloren gegangen war. Die Stimmung im Bus war von Beginn an gut. Während der ersten Pause wurde per Video-Botschaft ein Geburtstags-Ständchen an SG-Co-Geschäftsführer Dierk Schmäschke geschickt. Und wo man gerade so sangesfreudig war, wurde bei der Weiterfahrt am SG-Hit „SG Weiche international“ gefeilt. Es herrschte die Meinung, dass aus verschiedenen Gründen statt „Moskau, Wien oder Athen“ andere Reiseziele besungen werden sollten. Die Aufgabe war phonetisch aber nicht so einfach... Veszprem passt gut, Paris auch noch, aber Porto oder Kielce weniger... Eine endgültige Version wurde noch nicht verabschiedet.

Die Fahrt verlief ohne Stau. Eine Vollsperrung der Autobahn führte dazu, dass die Wikinger die landschaftlich schöne Gegend rund um Seesen kennenlernen durften. Trotz der kleinen Umleitung konnte zeitig im Hotel in der Nähe des Mannheimer Wasserturmes eingecheckt werden. Zur Bus-Reisegruppe stießen dann noch privat angereiste Wikinger – auch aus dem Norden, aus Berlin und als besondere Gäste Nicole und Jannik aus der Schweiz.

 

Mit der Straßenbahn ging es dann gemeinsam zur SAP-Arena und mit Fahnen, Trommeln und – oh Wunder - Klebeband in den Oberrang. Im Umlauf trafen die Wikinger sich auf ein Bier mit den Rhein-Neckar-Löwen-Fans Thomas und Jürgen, mit denen seit diversen Treffen beim FinalFour in Hamburg eine Fan-Freundschaft besteht.

Der Gästeblock füllte sich außer mit den Wikingern mit der Hölle Nord und der Alten Garde, so dass die SG auf lautstarke Unterstüzung bauen konnte. Das merkte Hallensprecher Kevin schon bei der Mannschaftsaufstellung der SG.

Zum Spiel wurde an anderer Stelle genug geschrieben. Dafür, dass die SG sich mit dem letzen Wurf trotz aller Ausfälle und dank des Einsatzes angeschlagener Spieler noch einen Punkt sicherte, wurde sie vom Fanblock gefeiert.

 

 

Für Jannik gab es nach dem Spiel noch ein besonderes Erlebnis und damit ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk: Er hatte die Gelegenheit, seinen Lieblingsspieler Lasse Svan zu treffen. Dafür kam Lasse extra noch einmal aus der Kabine und machte den kleinen Mann sehr glücklich.

Für die Wikinger ging es nach dem Spiel mit der Straßenbahn zurück in die Innenstadt, wo man den Abend beim Mannheimer Stamm-Italiener den Abend ausklingen ließ.

Nach dem Frühstück ging es am Sonntag zurück in den Norden. Auf der Rücktour ging es nach dem harten Spieltag etwas ruhiger zu. Die Sonntags-Spiele der HBL wurden per Livestream verfolgt, der hintere Teil des Busses wurde zur Spiele-Runde.

Gegen 20 Uhr lieferte Bus-Fahrer Lars, mit dem es unterwegs viel Spaß gab, die Wikinger wieder in Flensburg ab. Die nächste Auswärtstour ist auch schon wieder in Sicht. Das Nachholspiel in Hannvoer steht am 08. Mai an. Aber davor gibt es noch andere Aufgaben, die die SG mit möglichst viel Unterstützung der Wikinger bewältigen muss.

 

[Marina]