JHV und Neujahrsfeier 2017

Zum zweiten Mal hatte der Vorstand der Wikinger am gleichen Termin zur Jahreshauptversammlung und zur Neujahrsfeier eingeladen. Am 04. Februar trafen die Wikinger sich im „Turners“ in Flensburg, um zunächst die im Vereinsleben nötigen Regularien durchzuführen und danach die statt Weihnachtsfeier etablierte Neujahrsfeier zu genießen.

„Präsi“ Ingo Thomsen begrüßte 52 von 262 Mitgliedern und erklärte die Jahreshauptversammlung für beschlussfähig. Zunächst gab es Berichte über das abgelaufene Vereinsjahr, wobei Ingo auf die Saison und besondere Erlebnisse auf den Auswärtsfahrten zurückblickte. Wieder gab es viele Highlights, zu denen sicher die ChampionsLeague-Touren nach Paris und Schaffhausen zählten. Unversehens berichtete Ingo auch schon vom Final Four in Hamburg und von dem in Köln sowie von Feierlichkeiten am 10. Juni. Wenn die Mitglieder darüber hätten abstimmen können, so wäre der Beschluss für diese Aussichten sicher einstimmig gewesen.

Die zahlreichen Aktivitäten des Fanlcubs spiegelten sich auch im Kassenbericht von Roland wieder. Viele Fahrten, Flugreisen, die Karten für das Final Four – da wurde viel Geld bewegt. Das dies alles korrekt und vor allem mit sehr viel Einsatz erfolgte, berichteten die Kassenprüfer Gerd Köhncke und Jürgen Beck der Mitgliederversammlung.

Danach standen Wahlen an, die dieses Mal definitv eine Veränderung im Vorstand ergeben würden. Den Ingrid Andeson-Jensen stellte sich nicht wie Präsi Ingo und Beisitzer Steffen Zipperrek zur Wiederwahl. Während die Wiederwahlen von Ingo und „Zippe“ im ersten Wahlgang mit jeweils deutlicher Mehrheit erfolgte, wurde die Neubesetzung des Schriftfüherpostens spannend.

Im Vorfeld hatten sich Jan Petersen und Lena Frankenbusch bereit erklärt, sich für das Amt zur Verfügung zu stellen. Im ersten Wahlgang gab es nicht die erforderliche 2/3-Mehrheit. So musste ein 2. Wahlgang her, der einen hauchdünnen Vorsprung für Lena Frankenbusch ergab. So ist nun eine „Zugereiste“ im Vorstand der Wikinger – Lena war lange Mitglied der Südfraktion und ist vor einem Jahr nach Flensburg gezogen. Und die 2. Vorsitzende Marina freute sich darüber, dass die Frauenquote im Vorstand gleich bleibt.

Auch unter „Verschiedenes“ gab es noch reichlich Themen. Vor allem galt es, Ingrid für ihr Engagement im Vorstand zu danken. 10 Jahre hat sie viel Zeit und Leidenschaft in die Vorstandsarbeit gesteckt. Die vielen e-mails und die Homepage geben nur einen kleinen Eindruck von dem, was sie geleistet hat.

Danach wurde darüber diskutiert wie zukünftig das Sommerprogramm aussehen soll. Zukünftig soll es mehr Aktionen im Sommer geben und nur alle 5 Jahre ein größeres Sommerfest. Um das diesjährige Sommerfest hatte es im Vorfeld Diskussionen gegeben, da der Vorstand bei der Auswahl des Termins am 24.06.2017 nicht bedacht hatte, dass an diesem Wochenende das Kieler Fanclubturnier, an dem traditionell zahlreiche Wikinger teilnehmen stattfindet. Es wurde versucht einen Ausweichtermin für die Feier zu finden, aber letztendlich steht der Beschluss, dass wegen der bereits erfolgten Vorbereitungen und Arrangements, der zunächst gewählte Termin beibehalten wird.

Ingo und Zippe gaben einen Einblick in die schwierige Verteilung der Karten für das Final Four in Hamburg. Nicht jedem kann die Wunschkategorie zugteilt werden, aber als SG-Fans zählt am Ende: Hauptsache dabei.

Marina Petersen berichtete, dass sie Kontakt zu den Fanclubs der anderen Mannschaften der HBL aufgenomen hat, um sich über die für die Saison 2017/18 festgelegten Anwurfzeiten auszutauschen. Dabei kam die Rückmeldung aus der gesamten Liga, dass alle Fans besonders die Sonntagsspiele um 12.30 sehr problemantisch sehen. Aber auch der Wechsel auf den Donnerstag und die frühe Anwurfzeit 19 Uhr trifft auf keine Gegenliebe.

Nach 2 ½ Stunden war dann genug besprochen und der wiedergewählte Präsi Ingo beschloss die Jahreshautpversammlung.

Kurz danach konnte es zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Nach der getanen Arbeit war der Hunger auf Grünkohl oder Schnitzel groß. Im Rahmen des gemütlichen Teils gab es noch einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften bei den Wikingern. Besonders auf ein Gesicht waren viele gespannt. Willi Wunderlich ist seit über 20 Jahren Wikinger, aber eher im Hintergrund, so dass die meisten ihn noch nicht gesehen hatten. Nun hatte er es sich aber nicht nehmen lassen, sich den 20-Jahres-Pin persönlich abzuholen. Und nicht nur den Pin holte er ab.... beim Bingo-Spiel, dass noch ein paar schöne Preise unter die Wikinger bringen sollte, räumte er gleich der ersten Runde alle drei Preise ab. So hatte sich das Kommen für ihn doch wirklich gelohnt. Nicht alle waren mit Per's Schüttel- und Nummernziehkunst einverstanden, aber es fanden sich in jeder Runde glückliche Gewinner von SG-Bechern, Kissen, Gutscheinen oder Fanclub-Bekleidung.

Und dann lernten die Wikinger auch noch, dass man Bingo rückwärts spielen kann. Jeder hatte zwei Spielkarten, doch sobald eine Zahl auf der Karte gezogen wurde, war diese Karte aus dem Spiel. Wer sich zuvor noch beschwert hatte, dass „seine“ Zahlen nie kamen, wurde nun zu seinem Unwillen eines Besseren belehrt. Sie waren doch im „Büdel“. Am meisten „Pech“ hatte Maren, sie blieb als letzte ohne Treffer und kann sich ihre Zeit nun anhand einer Uhr mit SG-Motiven einteilen.

Der Abend klang dann mit vielen Gesprächen und Getränken aus. Nur ein paar Tage später sollte es wieder um die eigentliche Aufgaben der Wikinger gehen: die SG unterstützen. Dann stand schließlich DAS Derby an – ein richtungsweisendes Spiel für die weitere Saison.

 

[Marina]