Wikinger als PfadfinderÜberschrift

Bei der Jahreshauptversammlung im Februar war es noch schwierig, jemanden für den Festausschuss zu finden, bis sich schließlich Jürgen zur Verfügung stellte. Eine gute Entscheidung, wie das Sommerfest zeigen sollte.

Schon die Einladung zum Sommerfest weckte Vorfreude auf einen schönen Tag. Als Ort für das sommerliche Treffen der Wikinger hatte Jürgen den Pfadfinderhof Tydal in Eggebek in einem schönen Naturgebiet an der Treene gewählt. Die deutsch-dänische Prägung passt natürlich gut zu einem Fanclub der SG. Und als Wikinger ist man in der Natur auch bestens aufgehoben.

Sowohl ein Blockhaus wie auch das Außengelände boten Platz für die von Jürgen geplanten Aktionen. Die Wettervorhersagen für das Wochenende mit Gewitter und Sturm konnten die Wikinger nicht nervös machen, haben sie doch auch mit der SG schon manchen Sturm überstanden.

 

 

Das Sommerfest begann dieses Mal schon am Nachmittag, so dass auch die nächste Wikinger-Generation in Person von Emma, Laura und Ole dabei sein konnten. Zunächst gab es nach der Anreise eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen und danach wurden 5 Gruppen gebildet, die sich auf eine Schnitzeljagd durch den naheliegenden Wald machten. Die von Jürgen gestellten Aufgaben brachten die eine oder andere Herausforderung aber vor allem viel Spaß. Nachdem ein Blatt eines Obstbaumes identifiziert, ein Spielzeugwaggon entdeckt, mit Hilfe eines Kompasses eine blaue Blume gefunden (oder auch nicht) und eine vergrabenes Bier entdeckt war, sollte auf dem Weg zurück der schönste Blumenstrauß gepflückt werden. Vor der Ermittlung der Sieger stand dann aber noch eine richtig wikingerliche Aufgabe im Weg: Mit einem selbstgebauten Bogen das Ziel treffen – die Bögen waren alle perfekt gebaut, nur das Zielwasser reichte dann doch bei allen nicht. Neben all den tollen Aufgaben hatte Jürgen es auch geschafft, die Aktion so zu timen, dass gerade für diese Zeit bestes Wetter herrschte. Das danach wieder dunkle Wolken, inclusive Regen und Donner aufzogen, machte dann gar nichts.

Der engagierte Grillservice stand gut geschützt und die Wikinger genossen das leckere Essen in der Blockhütte. Der Geräuschpegel spiegelte die gute Stimmung wieder. Ingrid, Sven-Uwe und Lydia berichteten von ihren Eindrücken der neuen SG-Mannschaft, die sie beim Beachhandball in Ahus in Schweden gesammelt hatten. Andere blickten schon auf die neue ChampionsLeague-Saison und mögliche Reiseziele voraus. Das Nahziel für die meisten Wikinger war aber der Jacob Cement Cup, denn die Neugier auf die neu formierte Mannschaft ist groß.

Nach dem Essen hatte Jürgen noch eine Aufgabe, bei der die Gehirnzellen der Wikinger gefordert waren. 25 Fragen standen auf dem Zettel – Wissen rund um die SG, Allgemeinwissen und auch um die Ecke denken können waren gefragt. Am Ende bekam Marina als schlaueste Wikingerin des Abends ein Original-Nenadic-Trikot und die Platzierten Birte, Kerstin und Per freuten sich über Champions-League-Sieger-Duschhandtücher vom Dänischen Bettenlager. Inzwischen hatte Jürgen auch die Schnitzeljagd ausgewertet – den letzten Platz belegte die Gruppe „Schwarz/Weiß“ - irgendwie passend fanden alle :-). Die besten Schnitzeljäger waren Per, Roland, Sven-Uwe und Sabrina. Die Gruppen auf den Plätzen eins bis drei durften sich aus vielen schönen Preisen mit tollen Motiven vom DHB-Pokal-Sieg unserer SG etwas aussuchen.

Gerald bekam noch den Pin für 10jährige Mitgliedschaft überreicht. Damit waren die geplanten Aktionen beendet, aber der Abend noch lange nicht vorbei.

Jürgen war der Meinung, die Arbeit als Festausschuss nun erledigt zu haben, aber die Anwesenden – vor allem Schriftführerin Ingrid – überzeugten ihn vom Gegenteil, nicht zuletzt, weil ihm die Planung des Sommerfestes so gut gelungen war. Und als dann nach vielen Lobeshymnen auch noch lauthals „Es gibt nur einen Jürgen Beck...“ gesungen wurde, war klar: auch das Weihnachts- bzw. Neujahrsfest wird von von Jürgen organisiert. Darauf können sich schon alle Wikinger freuen :-). Aber erst einmal freuen wir uns darüber, dass die Handball-Pause vorbei ist und es wieder Zeit wird, die SG zu Hause und auswärts anzufeuern.

 

[Marina]