Sommerfest 2016

Nach der anstrengenden Saison mit zahlreichen Spielen konnten auch die Wikinger ein Timeout vom Handball gut vertragen. Einige Wikinger waren Ende Juni noch auf dem Fanclub-Turnier in Kiel aktiv, aber dann war wirklich Sommerpause. Eine kleine Reisegruppe fand sich Ende Juli bereits am Strand von Åhus ein, um Ljubos Jungs beim Beachhandball zuzusehen und viel Sonne zu tanken.

 

Kurz vor Beginn der neuen Saison wurde es doch Zeit, sich wieder einmal zu treffen und gemeinsam etwas abseits vom Handball zu unternehmen. Aktivität und gemütliches Beisammensein standen am 06. August auf dem Programm.

 

Bereits um 11.00 Uhr trafen sich 11 Wikinger und zwei Mini-Wikinger um per Draisine die Strecke zwischen Leck und Unaften zu erkunden. Damit die Umgebung wirklich aufmerksam beobachtet wurde, gab Ingrid ihnen einige Aufgaben mit auf den Weg. Auch wenn morgens noch dicke Wolken den Himmel beherrschten, zeigte sich pünktlich zum Start die Sonne. Allerdings ging die Fahrt nicht ohne einen für diesen Sommer üblichen kräftigen Regenguss ab. So gab es von der Strecke die Bitte nach ein paar Handtüchern und einer Regenjacke – die wurden dann auch prompt in Schafflund von Ingrid und Sven-Uwe geliefert. Auf dem Weg wäre um ein Haar unser kleiner Isländer Grimúr verloren gegangen, der einfach von der Draisine vom Präsi und First Lady gehüpft ist. Aber die nachfolgenden Wikinger haben ihn dann wieder eingefangen. Als es dort das von Ingrid vorbereitete, leckere Picknick gab, lachte auch wieder die Sonne. Wegen des unbeständigen Wetters ging es danach aber nicht weiter bis Wallsbüll, wie ursprünglich geplant - die Draisinen wurden gewendet und die fleißigen Fahrer mussten bei Gegenwind und erneutem Regen wieder nach Leck radeln. Damit sich alle Draisinenfahrer nach der Anstrengung für das noch anstehende Abendprogramm frisch machen und umziehen konnten, luden Ingrid und Sven die Teilnehmer spontan zu Kaffee, Eis und Kuchen zu sich nach Hause ein. Spontane und gern angenommene Gastfreundschaft.

 

Ab 18.00 Uhr trafen sich die Draisinenfahrer dann mit weiteren Wikingern in den Achtruper Stuben, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Präsi Ingo begrüßte seine Wikingerschar und stellte fest, dass die Runde klein aber fein war. Der Chef der Achtruper Stuben, Hans-Jörg Windheuser, freute sich als Wikinger einmal „seinen“ Fanclub zu Gast zu haben. Leider erlaubte das Wetter nicht, dass der Abend wie geplant im Biergarten stattfand. Aber auch im Saal ließen sich die Wikinger das leckere Grillbuffet, dass Jörg und seine Stubengeister gezaubert hatten, gerne und reichlich schmecken.

 

Nach dem Essen gab es die Auszeichnung für Kristin und Birte, die nun schon seit 10 Jahren Wikingerinnen sind.

 

Danach war Zeit, etwas zu gewinnen.

 

Der Hauptpreis: ein Original-Trikot von Kresimir Kozina und das „musste sich verdient werden“. Die quizwilligen Wikinger traten jeweils im Duell an und mussten Fragen rund um die SG beantworten. Wer schneller wusste, gegen wen z. B. Wikinger Thore Jöhnck sein Debut als Torwart in der HBL gegeben hatte oder besser schätzen konnte, wie viele Pflichtspiele die SG in der letzten Saison bestritten hatte, war eine Runde weiter.

 

Die nächsten Runden waren dann schwieriger zu bestehen. Im Wechsel mussten z. B. die Erstligisten der HBL oder die SG-Spieler bei Olympia aufgezählt werden. Wer zu lange überlegte oder etwas wiederholte war raus.

 

Im Finale trafen schließlich First Lady Birte und Lisa aufeinander. Nun war nicht mehr Handball-Wissen sondern Geschicklichkeit und räumliches Denken gefragt: Rushhour - „Staubewältigung“ der besonderen Art. Auf Zeit musste ein eingeparktes Auto auf einem Spielbrett durch geschickte Züge aus einem vorgegebenen Szenario befreit werden. Dabei zeigte sich Lisa als Bewohnerin des verkehrsdichteren Südens erprobter als Birte und jubelte über das Trikot mit der 44. Alle waren sich einig, wer eine so weite Anreise – immerhin aus Rimpar in der Nähe von Würzburg – für das Sommerfest der Wikinger auf sich nimmt, der hat es auch verdient.

 

Der Rest des Abends verging mit lustigen Gesprächen und der Planung der ersten Auswärtsfahrt nach Hannover.

 

Nach diesem Auftakt sehen die Wikinger sich nun wieder regelmäßig und oft - zunächst beim Grillen mit den SG-Spielern und dann bei den Spielen im DHB-Pokal, der HBL und der ChampionsLeague.

 

[Marina]