Final Four 2013 - ein Wechselbad der Gefühle
Samstag ging es um 11.00 Uhr im komplett gefüllten Doppeldecker von der FlensArena zur O2 World. Bereits vor Hallenöffnung trafen wir an der Halle ein - wohl alle ein wenig nervös ... aber mit festem Glauben an unsere Mannschaft. Das zeigte sich auch im Tippspiel. Nicht übermäßig deutlich - aber schon Sieg.
Dass es dann ein Krimi erster Klasse werden sollte, hatte in dieser Form wohl niemand erwartet. Wann gab es mal eine Verlängerung in einem Final Four?
Völlig platt aber überglücklich machten wir uns nach dem zweiten, eher langweiligen Halbfinale THW gegen Melsungen auf dem Heimweg - ein Hotel haben wir mit der großen Gruppe nicht bekommen. Aber dafür gab es nach Rückkehr noch lecker Schnitzelbuffet in der St. Knudsborg - ein schöner Ausklang eines schönen Tages,
Sonntag starteten wir dann eine Stunde früher - um 10.00 Uhr traf sich das reiselustige, handballhungrige Volk wieder. Wir waren uns einig - es war etwas möglich :) Kiel kann man in dieser Saison schlagen ...
Aber ... es ist eigentlich genug darüber gesagt - nach einer grandiosen ersten Halbzeit, zur Pause hatten sich unsere Jungs eine 4-Tore-Führung erspielt, kam der total Kollaps. Die Pause hatte uns nicht gut getan - es ging nichts mehr. Innerhalb weniger Minuten hatte der THW den Ausgleich geschafft und wenig später die Führung. Weder wir noch die Jungs gaben die Hoffnung auf - aber es sollte nicht sein. Wieder nicht ...!
Enttäuscht waren wir alle - die Jungs auf der Platte und die Wikinger auf den Rängen. Sooo schade ... wir hätten es unserer fantastischen Mannschaft diesen Sieg so unendlich gewünscht.
Das zeigten wir ihnen durch lang anhaltenden Applaus nach dem Abpfiff und durch großen Empfang in der Club 100 Lounge am gleichen Abend. Wir waren trotz der Niederlage im Finale unglaublich stolz auf diese tolle Truppe ... Kopf hoch, Jungs ... das nächste Ziel ist noch erreichbar. Wir wollen zum nächsten Final Four. Nach Köln.