Mit Glück nach und in Wetzlar

27 Wikinger machten sich am Morgen des Spieltages auf den Weg nach Wetzlar. Um 7 Uhr ging es in Flensburg los und nach Zwischenstopps in Schuby und Hamburg war die Reisegruppe komplett. Mittags gab es ein reichhaltiges Buffet mit Würstchen, Salaten von Petra und Beate und zum

Nachtisch Kuchen von Marina.

Als der Bus an einem qualmenden LKW vorbeifuhr, war noch nicht klar, wie großes Glück die Wikinger hatten. Kurz danach sollte der LKW komplett in Flammen aufgehen und für eine fünfstündige Sperrung der Autobahn sorgen. Aber so kamen die Wikinger zeitig im Hotel in Wetzlar an und konnten noch einen Bummel durch die historische Altstadt oder bei frühlingshaften Wetter ein Eis genießen. 

In der Buderus Arena wurde gemeinsam mit der Alten Garde und der Hölle Nord der Gästeblock beflaggt. Die Atmosphäre in Wetzlar ist immer sehr nett. Es gab viele nette Gespräche mit den Wetzlarer Fans – natürlich auch zum Thema #handballmussbezahlbarbleiben. Das Spiel verlief ganz

nach dem Geschmack der Flensburger Fans. Zur Halbzeit führte unsere SG mit 19:15. Gefühlt war es noch deutlicher. Entsprechend gut war die Stimmung im Flensburger Fanblock. Der Start in die zweite Halbzeit war perfekt und die Führung würde auf 9 Tore ausgebaut. Alles im Griff - das Spiel und die Stimmung.

Auf den Tribünen machten die Wetzlarer und die Flensburger Fans sich stark für bezahlbaren Handball. Toll, dass die Wetzlarer die Aktion unterstützen! 

Aber im Spiel schlichen sich Fehler und Abschlussschwäche ins Spiel der SG ein, wahrend Wetzlar immer unbeschwerter auftrat und Tor um Tor aufholte. Auf Seiten der SG klappte gefühlt nichts mehr und bei Wetzlar alles. Es drohte wieder ein Punktverlust in letzter Sekunde. Aber dieses

Mal war das Glück auf Seiten der SG und der letzte Angriff von Wetzlar verpuffte. So konnten wir erleichtert einen unnötig knappen 31:30 Auswärtssieg feiern. Ungewöhnlich aber verdient: der Flensburger Fanblock applaudierte der Wetzlarer Mannschaft für ihre kämpferische Aufholjagd.

Nach dem Spiel gab es noch intensive Spielanalyse mit Jim, Kevin und Lukas. 

 

Die Wikinger stärkten sich danach noch bei einem Griechen und in der Hotel-Lobby gab es noch ein kleines Sit-in.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück entspannt zurück Richtung Norden, um nach einem Tag Pause schon wieder auf Tour zu gehen - nach Aarhus zum Spiel bei Bjerringbro-Silkeborg.