Allons à Toulouse
Allons à Toulouse hieß es für 21 Wikinger. Ab Billund ging es nach Amsterdam, wo die Reisegruppe noch aus Berlin und Utrecht ergänzt wurde. Mit dem Weiterflug nach Toulouse wurde die 4-Länder-Tour Deutschland-Dänemark-Niederlande-Frankreich abgeschlossen. Mit den vorbestellten Shuttles ging es ins Hotel. Nachdem die Unterkunft für die nächsten 4 Nächte bezogen war, machte die ganze Reisegruppe sich auf in ein typisch französisches Lokal. Natürlich hatten die Wikinger vorab für die große Gruppe von 21 Personen reserviert. Französischkenntnisse in der Reisegruppe sind von Vorteil! Das "Au Gascon" war eine besondere Empfehlung eines Toulouse-Kenners. Und das zu Recht. Viele Wikinger testeten die französische Spezialität „Cassoulet“ oder verschiedene Arten von Ente. Sehr lecker!!
Am Sonntag gab es für alle eine Stadtrundfahrt mit einem Bus. Auf dem Weg zum Treffpunkt war ein historisches Karussel für viele Wikinger zu verlockend. Nach der Tour mit dem Cityhopper hatte man einen guten Überblick über Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Toulouse. Anschließend war Zeit für eigene Erkundungen der rosa Stadt. Einige Wikinger zog es an die älteste Brücke den Pont Neuf, andere besuchten die „fête des violettes“ auf dem Place de Capitol und waren künstlerisch tätig. Vor allem aber genossen fast alle es, in einem Café in der Sonne zu sitzen. Ein wichtiger Programmpunkt am Sonntag war natürlich das Spiel in Berlin. Die Reisegruppe teilte sich in zwei Hotelzimmer aus, um die SG aus der Ferne zu unterstützen. Leider gab es dort nichts zu holen für die SG und die Wikinger vor Ort. Da passte es, dass es abends mal wieder in den Keller (die Reise nach Zagreb lässt grüßen!!) ging - in der Pizzeria in der Nähe.
Für den Montag stand ein Ausflug nach Carcassonne auf dem Plan. Da der Kauf von Bahntickets jedoch "très compliqué" war, drohte der Plan zu scheitern.
Aber mit Hilfe eines Mitarbeiters der Billetterie am Bahnhof konnten die Tickets gekauft werden und los ging es ins Mittelalter. Die Burg und die 3 Kilometer lange Mauer wurden ausführlich erkundet.
Wirklich beeindruckend!
Am Dienstag war dann nach weiterem individuellen Sightseeing Zeit – die Innenräume des Capitols mit tollen Wandmalereien, die verschiedenen Kathedralen, ein Kloster, vielfältige Märkte - für den
Hauptgrund der Reise: das Spiel unserer SG. Nun wagte auch Grimur sich mal aus dem Hotelzimmer. Vor der Halle wurde das obligatorische Gruppenfoto gemacht. Und es gab einen besonderen Service: der
Mitarbeiter eines der Essenstände spielte für Susanne die dänische Hymne, dann für alle noch die deutsche Hymne und zum Schluss natürlich auch noch die
Marseillaise.
Vor dem Spiel war gemeldet worden, dass außer Kay auch noch Emil und Johan kurzfristig ausfallen. Weitere Spieler angeschlagen, das waren keine guten
Voraussetzungen. Aber unsere Jungs machten ein gutes Spiel. Kurz vor Schluss schien der Gruppensieg eingetütet. Aber dann gab es ein paar Angriffe ohne Torerfolg und merkwürdige Pfiffe, die
bei den Wikingern auf der Tribüne für große Empörung sorgten. Fenix Toulouse glich kurz vor Schluss noch aus. Sehr ärgerlich. Noch ärgerlicher war allerdings, dass Simon kurz vor Schluss verletzt in
die Kabine ging. Entsprechend gedämpft war die Stimmung unserer Jungs bei den Gesprächen nach dem Spiel. Verdacht auf Armbruch bei Simon (inzwischen bestätigt) - ein sehr teuer erkaufter Punkt.
Zurück im Hotel gab es bei der allabendlichen Zimmerparty reichlich Gesprächsstoff rund um das Spiel und die SG.
Am Mittwoch ging es via Amsterdam wieder zurück nach Hause. Kurz Luftholen vor dem Topspiel gegen MT Melsungen.
Text Marina, Bilder von der ganzen Reisegruppe